O k t a v h e f t e (1994)

Ich fange jetzt damit an, die Oktavhefte zu sortieren. Das Ganze beginnt damit, daß mir im U n t e r w e g s s e i n vor den Bildern immer wieder die Worte erschienen. Da ist eine Situation beim Einsteigen in die U-Bahn, morgens an den Landungsbrücken in HH. Ich stehe und sehe wie sich die Menschen auf den Weg zur Arbeit begeben. Und ich dazwischen, als ihr Begleiter und Beobachter. Aber noch gar nicht wirklich "anwesend", starten die ersten Worte und fangen an im Kopf zu kreisen. Ja wohin geht die Fahrt und was soll ich tun? Und ist es in diesem Zustand des Nicht - Sehens überhaupt heute möglich? Die Zweifel bestimmen mich. Ich muß die Worte aufschreiben. Sie bekommen eine besondere Kraft, sie wirken befreiend! Und auch das Sehen scheint nun nicht mehr gehemmt.

 

Arafat

 

Baudelaires Traum

 

Mittelalter