A r b e i t s w e i s e

Meine Arbeitsweise war immer auch unstet, wie mein Lebensverlauf. Darum entstanden viele Sachen "nebenbei", so im Kurs bei Frau Wassermann und auch bei Frau Wippermann.

J e t z t war der Augenblick gekommen, nicht morgen oder sonst wann, und so habe ich dann ganz einfach diese oder jene Skizze oder Arbeit erledigt. Wie kann man sich das erklären? Ich sage, es ist der Blick einer sich entziehenden Welt, wie er im 20. Jhd. dann zur Geltung kommt. Das Vorübergehende, das, was vorbeihuscht, ist das nicht ein Teil dessen was man in der Stadt erfährt? Dieser eine Blick, meinetwegen auch zur Seite, war es! War diese Wahrnehmung mal dem Anblick des Himmels vorbehalten? Das Vorbeiziehen der Wolken, ihre stets neue Formation, das Zerrinnen?

Jetzt ist dies eine Weltsicht, sofern Augen und Ohren offen sind. Verdanken wir dieser Sicht  nicht unsre Empfindsamkeit, auch unsere Einseitigkeit und unsere Wildheit?